Meine Kurzgeschichte ‚Das Antiquariat der verloren gegangenen Süßigkeiten‘, ein Text von vielen zu dem Thema ‚Fremdsein‘ in der Anthologie „Unbehauste“ hat in ein paar Leserrezensionen hervorgehobene Erwähnung gefunden. Das hat mich sehr gefreut, insbesondere da es meine erste in einem Buch im deutschen Handel veröffentlichte Kurzgeschichte ist, und ich bislang hauptsächlich in lokalen Zeitungen publiziert hatte.
„Die Erzählung von Ramona Raabe beispielsweise schildert die Erinnerungen eines Immigranten, der seiner Liebe nach Deutschland folgte, welche aber seit langer Zeit verstorben ist. Sie fehlt an seiner Seite und die Erinnerungen an seine Partnerin hält er in seinem Laden wach. Kunden, die sich für Waren seines Ladens interessieren, hält er auf Abstand. Er blickt in die Vergangenheit. Die Gegenwart versteht er nicht. Oder will sie nicht verstehen. Autorin Raabe beschreibt das Wechselspiel aus innerem Monolog und äußerem Schein, dem Blick der Kunden, virtuos: Intensiv, nah und verletzlich. Einfühlsam. Aber mit leichtem Duktus.“ – Daniel Khafif auf Rezensionen.ch
„Nie werde ich Ramona Raabes Geschichte ‚Das Antiquariat der verloren gegangenen Süßigkeiten‘ vergessen. Ich schluckte, hielt an beim Lesen. Wer weiß, wie es ist, wenn ein Herzensmensch geht, weiß, dass damit auch ein großes Stück Heimat fort ist und wir Dinge, Erinnerungen festhalten möchten. Nur damit alles bleibt. Irgendeinen Rest…als könnten wir damit die Zeit anhalten, alles bewahren. Aber es geht nicht. Doch wir versuchen es immer und immer wieder. S. 81: ‚Seine Heimat aber starb vor acht Jahren an Wasser in der Lunge.‘ “ – Bloggerin Sandra Höhne auf gedankenlabyrintherin.wordpress.com
Und zuletzt, wenn auch voreingenommen, da von einer mir sehr nahestehenden Person (und beruflich mitunter Bloggerin) verfasst: „Ramonas Text ist ganz eigen, ganz berührend und er hat mit Bonbons zu tun“ – Patricia Teslenko auf cheaperia.de
Weitere Stimmen zu dem Buch:
»Es sind ungewöhnliche, unkonventionelle Texte und Geschichten, die zum Nachdenken anregen. Die aber vor allem Neugier auf das Fremde wecken, auf die Auseinandersetzung mit ihm.«
NDR
»Es geht um das Gefühl des Fremdseins in allen seinen Formen.«
Nordwestradio
»Darin sind starke Gedanken versammelt und das Thema Fremdsein differenziert und aus vielen verschiedenen Blickwinkeln literarisch seziert.«
Rhein-Zeitung
‚Unbehauste‘ gibt es überall im Buchhandel – falls nicht vor Ort, dann könnt ihr es überall bestellen, zum Beispiel hier direkt beim Verlag. Wir freuen uns über eure Unterstützung, ein Teil des Erlöses geht an die Flüchtlingshilfe.
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